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Schon 1000 schwer verletzte Ukrainer in Deutschland versorgt

Schwer verletzte Ukrainer und Ukrainerinnen werden auch in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern behandelt. Gesteuert wird das über den «Kleeblatt»-Mechanismus.
Übung zur Versorgung ukrainischer Patienten
Während einer Übung transportieren Einsatzkräfte Krankentrage über das Flugfeld zu Krankenwagen. © Federico Gambarini/dpa

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind bereits mehr als 1000 schwer verletzte oder kranke Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland medizinisch behandelt worden. Darunter sind 155 Patienten und Patientinnen im sogenannten Kleeblatt Südwest für die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Hessen, wie die rheinland-pfälzische Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß (SPD) am Dienstag in Mainz sagte. Das Innenministerium in Mainz steuert das Kleeblatt Südwest. Der sogenannte Kleeblatt-Mechanismus mit seinen fünf Länder-Regionen und dem Lagezentrum im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn wird für die Verteilung der Patienten in Deutschland genutzt.

«Es ist Ausdruck gelebter Solidarität, wenn Kriegsverletzten aus der Ukraine, die schwerste Verletzungen erlitten haben, in Deutschland mit bestmöglicher medizinischer Versorgung geholfen werden kann», sagte Steingaß.

Der 1000. Patient wurde kürzlich nach Deutschland gebracht, inzwischen sind es 1022. Neben 692 Soldaten handele es sich um Zivilisten, darunter auch Kinder, teilten am Dienstag das Bundesinnenministerium und das Bundesgesundheitsministerium mit. In der ganzen Europäischen Union erfolgten bisher 3137 Aufnahmen.

Die Versorgung der Betroffenen sei ein Gebot der Menschlichkeit, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag bei einer Veranstaltung aus Anlass des 1000. Patienten auf dem Flughafen Köln/Bonn. Viele Soldaten, aber auch Zivilisten erlitten durch Putins mörderischen Krieg furchtbare Verletzungen. «Die schwer verletzten Kinder nach den russischen Raketenangriffen zu sehen, zerreißt uns allen das Herz», sagte Faeser.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, die Tatsache, dass nun schon mehr als 1000 Patienten aus der Ukraine in deutschen Krankenhäusern behandelt worden seien, lasse «das unermessliche Leid erahnen, das Putins grausamer Angriffskrieg verursacht». Der russische Präsident verfolge die perfide Strategie, Krankenhäuser und Gesundheitsinfrastruktur zu zerbomben. «Deutschland ist stolz darauf, so viele schwer verletzte ukrainische Soldaten hervorragend versorgt zu haben», sagte Lauterbach. «Das wird in der Ukraine anerkannt und wird fortgesetzt.»

© dpa
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